Am Ende des Zweiten Weltkrieges wurden die Dörfer Masurens, einer Region und Volksgruppe aus der nördlichen Grenzregion zwischen Polen und Deutschland, zerstört und von Plünderern verwüstet. Von den Dörfern der Masuren zeugen heute nur noch die Reste ihrer Friedhöfe im Wald. Die Ausstellung „Verlorene Dörfer in Masuren“ in der Universitäts- und Landesbibliothek (ULB) Düsseldorf dokumentiert die Arbeit von Studierenden, die sich auf die Suche nach den versteckten und überwucherten Friedhöfen begeben, Grabstätten freigelegt und Friedhöfe kartographieren haben, um so die Geschichte der Dörfer zu rekonstruieren. Die deutsch-polnische Wanderausstellung wird am 14. September 2023 um 18 Uhr im Vortragsraum der ULB eröffnet.